- Arcor hat leichte Preisänderungen an zwei seiner
Internet-by-Call-Tarife vorgenommen und einen neuen
ins Programm aufgenommen. Die neuen Preise sind in der folgenden Tabelle zusammen
gefasst:
Tarif | Spartarif | Basistarif | Aktivtarif |
Einwahlnummer | 0192076 | 0192077 | 01920780 |
Benutzername | arcor-spar | arcor-basis | arcor |
Passwort | internet | internet | internet |
Hauptzeit | Mo-So 0-24h | Mo-So 8-20h | Mo-So 8-18h |
Preis Hauptzeit | 0,78 ct/min | 1,18 ct/min | 1,44 ct/min |
Preis Nebenzeit | - | 1,38 ct/min | 0,98 ct/min |
Einwahlgebühr | 7,9 ct | - | - |
Taktung | [60/60] | [60/60] | [300/300] |
Wie in der obigen Tabelle zu sehen, sind der erste Tarif aufgrund der hohen Einwahlgebühr
und der neue Aktivtarif aufgrund der sehr ungünstigen 5-Minuten-Taktung
mit Vorsicht zu genießen.
- Vodafone gönnt von 1. Juli bis 31. August allen Kunden (Vertrag
und Prepaid) eine HappyHour, die aber nur mit ordentlichem
Durchblick genutzt werden kann. Zunächst muss man sich dafür unter der kostenpflichtigen
Rufnummer 2242 anmelden. Danach wird mit der nächsten Rechnung die Hälfte des
Preises für folgende Gespräche wieder gutgeschrieben:
- Gespräche aus dem deutschen Vodafone-Netz ins deutsche Festnetz oder zu anderen
Vodafone-Kunden täglich zwischen 21 und 22 Uhr
- ebenfalls zwischen 21 und 22 Uhr Gespräche aus einem europäischen Partnernetz
von Vodafone nach Deutschland, diesmal in alle Netze. Diese Parnernetze sind
Belgien: Belgacom/Proximus, Finnland: Radiolinja, Griechenland: Vodafone Panafone,
Irland: Vodafone Eircell, Liechtenstein: Swisscom Mobile, Niederlande: Vodafone
Libertel, Österreich: Mobilkom, Schweden: Vodafone Europolitan, Spanien: Vodafone
Airtel, Dänemark: TDC Mobil, Frankreich: SFR, Großbritannien: Vodafone UK,
Italien: Vodafone Omnitel, Monaco: SFR, Portugal: Vodafone Telecell, San Marino:
Vodafone Omnitel, Schweiz: Swisscom Mobile, Vatikan: Vodafone Omnitel.
- Auch T-Mobile hat für ihre Vertragskunden
eine befristete Sonderaktion parat: vom 1. Juli bis 30. September entfällt die
monatliche Grundgebühr für MoreWeekend. Wer dafür
angemeldet ist oder sich noch anmeldet, kann so am Wochenende insgesamt bis zu
300 Minuten kostenlos ins deutsche Festnetz telefonieren. Danach sollte man sich
allerdings überlegen, ob sich die Option beim eigenen Telefonierverhalten lohnt,
oder ob man sich die zusätzliche Grundgebühr von 4,95 € lieber sparen möchte.
- Die Deutsche Telekom möchte zwei neue Tarifoptionen von der
Regulierungsbehörde RegTP genehmigt bekommen:
- Eine neue Variante von AktivPlus xxl soll 1,61 €
monatlich mehr kosten als die alte (welche monatlich 7,69 € für
ISDN- und 9,99 € für Analogkunden
kostet), dafür aber zusätzlich kostenloses telefonieren und surfen
an Samstagen ermöglichen. Für Leute, die das brauchen können, wäre das geradezu
ein Schnäppchen. Warten wir also ab, ob diese Variante genehmigt werden wird.
- "Calltime 120" heißt eine neue Tarifoption, die 120 Freiminuten für
Gespräche ins deutsche Festnetz beinhalten und monatlich 4,22 € extra
kosten soll. Ab der 121. Minute soll dann zu den "üblichen AktivPlus-Preisen"
abgerechnet werden. Was das bedeuten soll, ist jedoch noch nicht so ganz klar,
da manche Anschlussvarianten bereits AktivPlus enthalten und andere nicht, außerdem
kostet AktivPlus in der Standard-Variante bereits einen Aufpreis von 5,06 €
monatlich. Angenommen, AktivPlus wäre bereits vorhanden, kostete jede der
Inklusivminuten etwa 3,5 anstatt 1,6 bis 4,6 ct, was der durchschnittliche
Privatkunde ohne diese Option wohl unterbieten dürfte. Ist AktivPlus jedoch
nicht vorhanden, und die Option beinhaltet diese Option in der Basis-Variante,
so kostet, falls auf diese Option Wert gelegt, d.h. viel telefoniert, wird, jede
Inklusivminute nur noch 1,38 ct, was derart an Dumping grenzt, das der Tarif
eher nicht genehmigt werden dürfte. Warten wir also ab, bis uns die Telekom über
die Details dieses Tarifs aufklärt.
Desweitern sind einmal mehr Gerüchte im Umlauf, dass die Telekom die monatliche
Grundgebühr für Analoganschlüsse schon am 1. September auf über 15,- €
erhöhen könnte. Immerhin könnte sie damit das so genannte Anschlussdefizit weiter
reduzieren. Das bedeutet, dass dann nicht nur Konkurrenten, sondern auch eigene
Kunden, einen den wahren Kosten entsprechenden Grundpreis zu zahlen hätten.
Momentan ist für einen Konkurrenten das Anbieten eines Analoganschlusses nicht
Kosten deckend möglich - deshalb gibt es auch keine solchen Anschlüsse.