Schon seit November kosten bei E-Plus SMS zu ausländischen
Mobilfunkteilnehmern 39 statt vorher 15 Pf / min.
Am 20. Dezember hat Viatel (01079) umfangreiche Preiserhöhungen
durchgeführt für Kunden im offenen Call-by-Call. Fern-, Mobil- und
Auslandsgespräche sind von der Preiserhöhung betroffen, die neuen Preise
finden sich im Anbieterteil.
Ebenfalls am 20. Dezember hat Prompt (01055) die Zone
"International 1" im Preis von 66 auf 77 Pf / min erhöht. Die Zone beinhaltet
Länder wie Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Israel und Rumänien.
Am 22. Dezember hat Super24 (01024) die Preise für 8 Ziele
gesenkt. Für Brasilien, China, Estland, Kuwait, Saudi-Arabien, Moskau, St. Petersburg
und Ver. Arab. Emirate ist damit die Tabellenspitze zurückerobert.
Ab morgen wird Komtel (01046, mit Anmeldung) einen Zuschlag für
Anrufe in einige ausländische Mobilfunknetze in Höhe von 35 Pf / min einführen.
T-D1 ändert ab morgen im Tarif Telly die Verbindungspreise in die
E-Netze. Tagsüber werden künftig 129 (bisher 189), abends und am Wochenende 49 Pf
/ min (bisher 39) fällig.
TelDaFax (01030) hat ab 8. Januar völlig neue Auslandspreise,
die wie auch schon bisher einen Zuschlag für Gespräche zu Mobiltelefonen
beinhalten. 9,9 Pf / min ist künftig der Preis nach Brüssel, Kopenhagen,
Paris, London, Dublin, Rom, Amsterdam, Oslo, Wien, Stockholm, Zürich und
Madrid. Für 15,9 Pf / min geht es in die meisten europäischen Länder, einige
Länder werden aber auch teurer sein als bisher.
Die Deutsche Telekom darf derzeit von der Konkurrenz monatlich
DM 29,23 inkl. MwSt. für die Überlassung der so genannten letzten Meile, also
des Drahtes zum Endkunden, verlangen. Einrichtungs- und Änderungsgebühren
sind dabei natürlich nicht mitgerechnet. Ab März möchte man diesen Betrag gerne
auf DM 39,48 erhöhen. Zum Vergleich: den eigenen Endkunden berechnet die
Telekom monatlich DM 24,81, und darin sind auch schon die Kosten für Rechnungsstellung
usw. enthalten. Kein Kommentar.
22.12.00
Der unter der Netzvorwahl 010012 bekannte Anbieter 11883 Telecom
hat die Preise in zahlreiche exotische Länder
gesenkt und damit insgesamt 22 mal die Preisführerschaft errungen. Kräftig
nach unten ging es unter anderem für Brasilien (37 Pf / min), Südkorea
(17 Pf / min) und St. Petersburg (22 Pf / min).
010151 Telecom wartet wieder mit einer Sonderaktion auf uns:
Bis Ende des Jahres sind Spanien (8 Pf / min), Ungarn (28), Südafrika (50),
Argentinien (42) und Südkorea (14) besonders günstig zu erreichen.
Zusammen mit dem meist überlasteten Anbieter Super24 bietet uns
Viag Interkom (01090) z.Zt. die günstigsten nächtlichen Ferngespräche
(3,3 Pf / min in der Zeit von 21 - 6 Uhr). Dieses Angebot wird nun bis zum
31. März des nächsten Jahres verlängert.
Entgegen der ursprünglichen Absichten von GTS (01040) bleiben
die Dienstleistungen für Privatkunden auch weiterhin erhalten. Auch im
nächsten Jahr wird es also noch Call-by-Call-
und Auskunftsdienste geben.
Auch bei T-D1 und D2 privat wird in Zukunft auch
bei SMS von Prepaidkarten eine wirkliche
Kostenkontrolle möglich sein. Bisher wurden solche SMS in Paketen und
auch schon mal mit größerer zeitlicher Verzögerung dem Guthaben belastet.
Dadurch war es möglich, mit einer Prepaidkarte in ein negatives Guthaben
zu rutschen. In Zukunft sollen SMS zeitnah und einzeln berechnet werden,
so dass der beschriebene Effekt nicht mehr auftreten kann. Bei E-Plus
und Viag Interkom werden SMS bei Prepaidkarten von einem separaten
SMS-Guthaben abgerechnet, das im Voraus gebucht werden muss.
Ab Januar wird es endlich möglich sein, die Höhe der monatlichen
Telekommunikationsrechnung zu begrenzen. Bereits 1998 war in der
Telekommunikationsverordnung vorgesehen, dass der Kunde seinem
Dienstleister ein monatliches Limit mitteilen kann. Eine Umsetzung
dieser Richtlinie war aber bislang an technischen Schwierigkeiten
gescheitert. Ausnahmen von diser Richtlinie finden sich allerdings im
Bereich des Mobilfunks: Durch die Prepaidkarten
ist eine wirksame Kostenkontrolle bereits möglich, so dass das Limit
auf die normalen Verträge nicht angewendet wird.
Auch für Gebühren, die durch internationales Roaming
zustande kommen, greift die Verordnung nicht.
Auch 01017.com beschert uns über die Tage günstiges telefonieren
in diese vier Länder: Frankreich (8,3 Pf / min),
Italien (8,8), Belgien (9,3) und Spanien (10,5). Die Aktion gilt bis zum 2.
Januar.
14.12.00
Um Verwechslungen mit der ehemaligen Mutter Drillisch AG (Mobilfunk,
Internet) zu vermeiden, heißt die kürzlich von der Elisa Kommunikations
GmbH aufgekaufte Drillisch Festnetz GmbH (Call-by-Call, Preselection)
ab sofort ElisaNet GmbH.
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) hat
die Testphase für den Tarif T-ISDN xxl der Deutschen Telekom, bei
dem u.a. sonntags kostenlose Telefonate ins nationale Festnetz möglich
sind, bis zum 30.04.00 verlängert. Während der Testphase ist eine
monatliche Kündigung möglich.
01051 Telecom beschert uns kurz vor dem Weihnachtsfest
Preissenkungen für einige Länder, darunter
Barbados, Chile, Costa Rica und Saudi-Arabien.
Callino (01075) verlängert sein Sonderangebot für nächtliche
Telefonate in einige Länder bis Ende Januar
und legt noch eine Kleinigkeit nach: für Telefonate ins nationale
Festnetz dauert die günstige (4,7 Pf / min) Nebenzeit bis 9 Uhr und
damit morgens eine Stunde länger als sonst. Diese Aktion gilt ebenfalls
bis Ende Januar.
One.Tel (01086) erhöht erneut die Preise für nicht angemeldete
Kunden. In der Zeit von 20-6 Uhr kosten nationale Ferngespräche
ab sofort 3,9 statt bisher 3,3 oder 3,6 Pf / min. Außerdem werden die
Preise für Telefonate in einige europäische Länder
leicht gesenkt.
08.12.00
Teledump ist wieder da. Über die Einwahlnummer 0192101
sind allerdings nur Fern- und Auslandsgespräche möglich.
Ist Iridium jetzt gerettet? Das Pentagon zahlt
jährlich 36 mio. Dollar um das einzige Welt umspannende,
satellitengestützte Telefonnetz aufrecht zu erhalten. Die Zahl der
eigenen Iridium-Handys will das Pentagon mittelfristig von derzeit
1.600 auf 20.000 aufstocken.
One.Tel (01086) ist bis Ende Dezember wieder nächtlicher
Preisführer in einige Länder. So telefoniert man nachts zwischen 0
und 6 Uhr z.B. für 8 Pf / min nach B, DK, F und CDN.
Zu 01017.com und Super24 (01024) gibt es
eigentlich nichts zu sagen ;-)
LOOP, die Prepaidkarte von Viag Interkom, wird
Roaming-fähig. Ab dem 22.12. ist LOOP in
25 Ländern per USSD-Callback nutzbar. Vorteil bei dieser Methode:
das Roaming ist bereits inklusive und das Guthaben wird sofort
abgebucht. Nachteil: nur wenige Netze in wenigen Ländern sind zu
überhöhten Preisen nutzbar, SMS versenden ist nicht möglich.
04.12.00
01017.com und Super24 (01024) haben sich eine neue
Runde im Kampf um Osteuropa geliefert. Das Ergebnis für uns: minus 0,2
Pf / min für 7 Länder, darunter PL, CZ und
H. Super24 kann aber noch mehr: bis Ende des Jahres kosten Verbindungen
nach DK und N nur 8,4 und damit 0,1 Pf / min weniger als beim
Konkurrenten Interoute.
Prompt (01055) hat die Preise für Ferngespräche
um 1 Pf / min gesenkt und teilt sich somit am Wochenede tagsüber den
Spitzenplatz in den Call-by-Call-Tabellen mit
dem Konkurrenten Drillisch Festnetz.
Nach einer juristischen Niederlage, in der dem Anbieter 01051
Telecom bescheinigt wurde, sich wettbewerbswidrig zu verhalten,
sind unter den Einwahlnummern des Angebots Teledump keine
Gespräche mehr möglich. Die Konkurrenz hatte sich beschwert, weil
Teledump einen Trick anwendete, um auch Gespräche innerhalb des gleichen
Ortsnetzes günstiger anbieten zu können.
Der Mobilfunktochter des amerikanischen Telefongiganten AT&T
will in Zukunft auch auf den weltweit verbreiteten Standard GSM setzen.
In den USA gibt es zahlreiche analoge und digitale Mobilfunkstandards,
darunter eben auch GSM, das aber nur von wenigen regional operierenden
Gesellschaften angeboten wird. Einer dieser Anbieter ist die (zukünftige)
Tochter der Deutschen Telekom VoiceStream. Erst kürzlich hatte der japanische
Mobilfunkgigant NTT DoCoMo eine Minderheitsbeteiligung an AT&T Wireless
erworben. AT&T besitzt landesweit Mobilfunklizenzen, in den wichtigsten
Ballungsgebieten auch für die von GSM genutzten Frequenzen.
Als Reaktion auf die Entscheidung der Regulierungsbehörde,
die Deutsche Telekom müsse ihren Konkurrenten den Internetzugang
über die normale Telefonleitung (analog / ISDN) zum Pauschalpreis
(Großhandelsflatrate) anbieten, hat T-Online
damit gedroht, das eigene Flatrate-Angebot zum Preis von monatlich
DM 79,- zu streichen. Offenbar wird diese Ankündigung nun wahr:
auf der Homepage von T-Online kann man die Flatrate nicht mehr
bestellen.